Die Eifel

Vielfältig und voller Naturschönheiten ist das Landschaftsbild der Eifel. Im Naturpark Hohe Venn-Eifel finden sich seltene Hochmoore. Maare zeugen von einstiger Vulkantätigkeit. Die vielen Talsperren schützen vor Hochwasser und liefern Trinkwasser. Überhaupt ist die Eifel berühmt für ihr Wasser. Dafür stehen Namen wie Apollinaris oder Gerolsteiner.

Die Geschichte der christlichen Kirche hier reicht weit zurück. Allein in der Diözese Trier, der ältesten Bischofsstadt Deutschlands, sind in spätrömischer Zeit mehr als 50 Kirchengründungen nachzuweisen. Bei Zülpich kam es um 496 zu einer Schlacht zwischen Alemannen und Franken. Der fränkische König Chlodwig rief den Gott der Christen an, siegte und wurde Christ. Karl der Große, der in Aachen residierte und 800 in Rom zum Kaiser gekrönt wurde, etablierte Kirche und Christentum in seinem Reich. Wiederholte Reformversuche des geistlichen Lebens führten zu Klostergründungen, z.B. in Prüm oder Himmerod.

Früh finden sich vereinzelte Spuren evangelischen Lebens. Insgesamt aber ist die Eifel durchweg katholisch geprägt. 1542 predigte Martin Bucer in der Schlosskirche von Schleiden. Auf dieses Ereignis führt die Evangelische Gemeinde in Schleiden ihre Entstehung zurück. Die älteste evangelische Kirche der Eifel findet sich aus dem Jahr 1648 in Stolberg. Das evangelische Leben dort oder auch in Monschau wurde von vielen Familien aus den Niederlanden geprägt, die dort wegen ihres Glaubens verfolgt wurden.

Pilgerweg: Zwischen Reben und Maaren

Von Ahrweiler zum Kloster Maria Laach. Das Kloster und der Laacher See sind trotz der touristischen Lebhaftigkeit ein Ort von großer Ausstrahlung. (Download Pilgerweg)

Nähere Informationen zum evangelischen Leben in der Region finden Sie auf den Webseiten der Kirchenkreise: